Foto © Giuseppe Micciché
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Casa ai Pozzi

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Jahr
2011
Architekten
Silvia Gmür Reto Gmür Architekten, Basel

Die skulptural anmutende Casa ai Pozzi in Minusio präsentiert sich als “eine starke Einheit von Struktur und architektonischer Idee, die von den Architekten und Bauingenieuren von Anfang an gemeinsam entwickelt wurde” (Jurybericht BETON13). Die zwei entgegengesetzt gerichteten Pyramiden bilden die Kernelemente des Tragwerks. Sie übernehmen die vertikalen Lasten der zwei vorgespannten Stahlbetondecken. Die beiden vertikalen Tragelemente sind zentralsymmetrisch im Grundriss angeordnet und erzeugen ein räumliches Rahmensystem. Dieses gewährleistet die Stabilisierung gegenüber Horizontalkräften. Das statische System ist durch zwei ideelle Gelenke in den Pyramidenspitzen gekennzeichnet. Ohne die stabilisierende Wirkung der Decke über dem Erdgeschoss würde das System um die Rotationsachse, welche die zwei Gelenke verbindet, kippen. Die Geschossdecken kragen bis ca. 7m frei aus und sind als Hohlkörperdecken konzipiert. Die Vorspannung ist kreuzweise in den Grundrissdiagonalen angeordnet und bezweckt die Reduktion der Verformungen.

Leistungen
Tragwerk:
Projektierung
Submission
Realisierung

Auszeichnung
Architekturpreis BETON13

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