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Die Wiener Werkhallen bieten große, leere Hallen in zentraler Lage
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Case Study Circular Hub

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Standort
Team
Mark Neuner, Irina Nalis, Marlene Lötsch, Christian Höhl, Alexander Fischer

In vielen Städten gibt es auf ehemaligen Industriestandorten große Leerflächen, denen trotz hohem räumlichen Potenzial oft ein gutes Konzept für die zukünftige Nutzung fehlt. Anstatt das Grundstück an private Bauträger*innen zu verkaufen, könnte ein öffentliches, modernisiertes Industriegelände umgesetzt werden, um neue kreative Potenziale zu schaffen und die lokale städtische Produktion zu stärken. Wir haben für solch eine Situation eine Case-Study durchgeführt und den Common Space Circular Hub entwickelt.

Die Ausstattung der Common Space Circular Hub entspricht den Möglichkeiten und Anforderungen digitaler Technologien sowie traditioneller Handwerke und umfasst Einrichtungen wie:
Holzwerkstätten
Metallwerkstätten
Elektrotechnische Werkstätten
Werkstätten für Kunststoffe
Keramikwerkstätten
Textilwerkstätten
Reparaturwerkstätten
Wiederverwendung von Materialverkäufen
Recycling-Zentrum
Gemeinschaftsküche

Der Circular Hub bietet Menschen in kreativen Unternehmen erschwingliche Räume, um das Produktionspotenzial der gesamten Stadt zu stärken und gleichzeitig zur Bewältigung großer Umweltherausforderungen beizutragen. Denn ein großes Problem ist, dass wir zu viel verbrauchen: Jeder Mensch in Österreich verbraucht täglich mehr als 60 kg Ressourcen, was zu mehr als 570 kg Abfall pro Person und Jahr führt. Jeden Monat werden auf den Wiener Mülldeponien über 90 Tonnen wiederverwendbares Material abgegeben. Das sind über 1.080 Tonnen pro Jahr!

Die gute Nachricht ist, dass sich aus der scheinbar bedrohlichen Situation auch eine Reihe neuer Potenziale ergeben. Durch digitale Verwaltung, partizipative Tools und die Einbindung in lokale und transnationale Netzwerke wie „Fab Labs“ können neue Synergien geschaffen werden. Auch Ansätze wie „Urban Mining“ , bei dem Materialien aus der vorhandenen Baumasse gewonnen werden, eröffnen enorm große Möglichkeiten. Auf diese Weise werden Materialien und Ressourcen im Kreislauf gehalten.

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