Esslingen (D): Sonnensiedlung Egert (1. Preis)
Wettbewerb, 2000, und Rahmenplan, Deutschland
- Architekten
- Ammann Albers StadtWerke
- Standort
- Wettbewerb, 2000, und Rahmenplan, Deutschland
- Jahr
- 2003
- Bauherrschaft
- Stadt Esslingen
- Team
- Planar AG für Rauentwicklung, Entwässerung: Büro Dreiseitl, Nach Fertigstellung von Bebauungsplan und Gestalt-Rahmenplan liegt die weitere Betreuung des Projektes ab 2003 beim Architekturbüro Pierino Cerliani
Aus der „Esslinger Zeitung“ vom 27.1.2001:
Der Vorsitzende des Preisgerichts, der Stuttgarter Professor Hans Joachim Aminde, ist sehr zufrieden: „Im Raum Stuttgart gibt es kein Wohngebiet mit einer vergleichbaren städtebaulichen Qualität.“
Eine Ökosiedlung muss nicht einfach grün aussehen. Im Gegenteil: Ökologisches Bauen heisst Dichte, und Dichte heisst Urbanität im ergänzenden Kontrast zur grünen Umgebung.
Unser Wettbewerbsbeitrag für 105 Öko- und Passivhäuser präsentiert sich deshalb als kleine Hügelstadt, deren Gestalt die weichen Linien der Landschaft aufgreift, ihnen geometrisch antwortet und sie verstärkt. Im Innern entstehen intime Gassen und sichtgeschütze Gärten um einem zentralen Platz, von dem aus der Blick über das Tal hinaus in die Landschaft fällt.
Präzise Abstufungen zwischen öffentlichem, gemeinschaftlichem und privatem Raum lassen ein vielfältiges Nebeneinander ganz verschiedener Aktivitäten im Aussenraum zu - beste Voraussetzung für das Entstehen eines lebendig genutzten Wohnumfelds. Jedes Haus, jede Wohnung hat Anteil am gemeinsamen Aussenraum und besitzt einen privaten Garten. Eine Buslinie wird den neuen Ortsteil mit dem nahen Stadtteilzentrum verbinden.
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