Glücksfälle – Störfälle. Facetten interkultureller Kommunikation
Berlin und Frankfurt, Deutschland
- Architekten
- Holzer Kobler Architekturen
- Standort
- Berlin und Frankfurt, Deutschland
- Jahr
- 2013
Die linke Hand, die in arabischen Ländern als unrein gilt, die Schuhsohle, die das orientalische Gegenüber nicht sehen sollte, die ausgeschlagene Tasse Kaffee, die das Millionengeschäft platzen lässt – die Liste interkultureller Stolpersteine ist lang. Die Ausstellung zeigt die vielfältigen Aspekte interkultureller Verständigung. Dabei rücken fremde Kulturen ebenso in den Blick wie die Konfrontation mit den eigenen kulturellen Wurzeln und Prägungen.
Der Rundgang durch die Ausstellung verbindet die übergeordneten Themenbereiche Kultur, Kommunikation und interkulturelle Kommunikation: Der Besucher betritt zunächst eine Gewächshaus-Anlage, die Kultur im ursprünglichen Sinne von Kultivieren in der Landwirtschaft darstellt. An den Wandflächen des darauffolgenden Raumes bildet ein grossformatiges Flaggenalphabet als Symbol für internationale Verständigung den Hintergrund für die Themen der Kommunikation. Raummittig vermischen sich Kultur und Kommunikation.
Eine Ansammlung von Themeninseln präsentiert hier die interkulturelle Kommunikation: Einer Versuchsanordnung im Labor gleichend reagieren fremde und bekannte Kultur-, Erfahrungs- und Wissenswelten wie chemische Stoffe miteinander – facettenreich und unvorhersehbar. Das Ergebnis sind gelungene und fehlgeschlagene Experimente: « Glücksfälle und Störfälle ».
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