Hotel Schani Salon

Vienna, Österreich
Bar Rezeption
Foto © Hotel Schani Salon | Gregor Hofbauer
Frühstücksbüffet
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Bar
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Zimmer
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Zimmer
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Badezimmer
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Zimmer
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Zimmer
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Badezimmer
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Zimmer
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Zimmer
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Badezimmer
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Zimmer
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Architekten
Archisphere
Jahr
2018

Hotel Schani Salon

Boutique Hotels sind persönlich geführte, individuelle, kleine und nicht selten luxuriöse Hotels. Ein Wiener Salon im Sinne der klassischen Moderne wiederum bietet Künstlerinnen und Freidenkern Raum für kreativen Austausch. Beide Konzepte wurden 2018 im Hotel Schani Salon miteinander verheiratet: Themenzimmer – gestaltet und umgesetzt von archisphere – laden hier dazu ein, Jugendstilgeschichte im authentischen Umfeld zu durchleben. Von Sigmund Freud und Otto Wagner über Egon Schiele bis hin zu Gustav Klimt mit seiner Muse Emilie Flöge. Vom Entrée mit Kaffeehauscharakter bis hin zur Goldregendusche im Art nouveau-Stil.

24 Räume umfasst das Haus: kompakte, hochwertige und mit natürlichen Materialien ausgestaltete Zimmer mit offenen Bädern, die sich von den cleanen, leeren Zimmern klassischer Hotels abheben. Gemusterte Stoffe und durch und durch wienerische Elemente beziehen sich auf die großen Namen der klassischen Moderne. Als Garderobe wurde etwa ein Thonetstuhl als Stummer Diener an der Wand befestigt. Flair und Charme der Jahrhundertwende schimmern inmitten des geschichtsträchtigen Altbaus auch andernorts durch. So interpretierte der Künstler Oskar Kubinecz etwa Werke dieser Epoche neu, um sie als Dekor für die Hotelzimmer einzusetzen. Zudem wurde der Stahlbetonbau der ersten Stunde 1906 von Familie Wittgenstein errichtet, die zeitlebens für avantgardistisches Denken stand. Von dieser und vom Lokalkolorit inspiriert, verlängert das Botique Hotel in der Mariahilfer Straße 58 den Gedanken nun ganz der Schani-Marke entsprechend in die Gegenwart: Während im Hotel Schani Wien am Hauptbahnhof das Urwienerische mit seinem Schmäh eine große Rolle spielt, so ist es im Hotel Schani Salon auf der Mariahilfer Straße der Jugendstil mit seinen weltberühmten Vertreterinnen und Vertretern. Der Eingangsbereich ist deshalb wie ein Kaffeehaus gestaltet und versteht sich mehr als Salon denn als Lobby: ein Treffpunkt für Hotelgäste genauso wie für Autorinnen, Maler und Philosophinnen – ganz im Sinne des Wiener Salons der Gründerzeit.

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