Nationalmuseum China, Neubau
Peking, China
- Lichtplaner
- CONCEPTLICHT
- Standort
- Peking, China
- Jahr
- 2011
- Bauherrschaft
- National Museum of China
- Architekt
- gmp · Architekten von Gerkan, Marg | Partner CABR (Chinese Academy of Building Research) TsingHua Design Institute
- Teamzusammenstellung CONCEPTLICHT
- Helmut Angerer, Jan Nielsen, Tanja Erk, Eva Lechermann, Martin Möller, Annette Roller
Die Herausforderung bestand darin für ein Gebäude mit 191.000 m² Gesamtfläche, das bis zu 30.000 Besucher pro Tag aufnehmen kann, um eine Million Exponate zu besichtigen, ein schlüssiges, verbindendes Lichtkonzept zu entwerfen. Allein schon die Raumhöhen von 3,5 m bis 27 m im Forum, in dem sich bis zu 14.000 Besucher aufhalten können, verdeutlichen, wie schwierig es ist, die unterschiedlichen Lichtquellen, Bestückungen und Strahlungseigenschaften so unter einen Hut zu bringen, dass sie den Besuchern möglichst verborgen bleiben.
Als Lösung wurde ein aus zwei Komponenten bestehendes Lichtsystem entworfen. Eine Mantelleuchte in Form eines mit LED hinterleuchteten Opalglasrahmens und eine Kernleuchte mit dem Funktionslicht in unterschiedlichsten Ausführungen. Die Mantelleuchte wurde als eigenständige Leuchte konzipiert und verbirgt auch die Sicherheitsbeleuchtung, sodass die Decke keine zusätzlichen Elemente verkraften muss.
In besondern Bereichen wurde das Konzept mit aufgelösten Komponenten weitergesponnen. In der Central Hall bildet das Kassettenzentrum eine als flacher Quader ausgebildete Opalglasleuchte. Das Funktionslicht, eine Kombination aus Halogen-Metalldampflampe und Halogen-Glühlampe, ist in schlichten, quaderförmigen Gehäusen untergebracht. Die Strahlungsgeometrie ist dabei so ausgelegt, dass keine Lichtkegelabbildungen an den Wänden Unruhe stiften können. Auf das beeindruckende Forum wurde dasselbe Konzept in abgewandelter Form ohne Halogen-Glühlampe übertragen.
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