Büro– und Geschäftshaus Stiftstraße 3

Stuttgart, Deutschland
© Brigida González für wulf architekten
© Brigida González für wulf architekten
© Brigida González für wulf architekten
© Brigida González für wulf architekten
© Brigida González für wulf architekten
© Brigida González für wulf architekten
© Brigida González für wulf architekten
© Brigida González für wulf architekten, Kunst: Matti Kujasalo
© Brigida González für wulf architekten, Kunst: Franziska Holstein
Architekten
wulf architekten
Standort
Siftstraße 3, 70173 Stuttgart, Deutschland
Jahr
2019
Bauherrschaft
Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
Team
Kai Bierich (verantwortlicher Partner), Jan-Michael Kallfaß (verantwortlicher Partner), Sonja Schmuker (PL), Julia Krattenmacher
Bauleitung
ohlf schoch architekten
Tragwerksplanung
Knaak+Reich
Auszeichnungen
Hugo Häring Auszeichnung des BDA Baden-Württemberg 2020

In unserem Entwurf ist der Neubau in der Struktur der umliegenden Fünfzigerjahre Bauten angelegt, mit einem zurückspringenden Sockelgeschoss (Schaufensterfassade) und drei leicht auskragenden Obergeschossen. Während das Erdgeschoss und 1. Obergeschoss für den Einzelhandel vorgesehen sind, wurden im 2. und 3. Obergeschoss Büroflächen geplant. Im zurückspringenden Staffelgeschoss ist die Lüftungs- und Kältetechnik untergebracht.
Das Grundstück befindet sich vis-à-vis der stadtbildprägenden, denkmalgeschützten Stiftskirche, in unmittelbarer Nähe zur Stuttgarter Haupteinkaufspassage »Königstraße«. Es war mit einem Nachkriegsgebäude aus 1954 bebaut. Da die bestehenden Einzelhandelsflächen jedoch nicht mehr den marktüblichen Anforderungen in Bezug auf Adressbildung, Geschosshöhen und Tragwerksachsen entsprachen, wurde beschlossen, ein komplett neues Gebäude zu entwickeln.
Mit der Fassade aus Mooser Muschelkalk wurde ein typisches Material aus der Region übernommen. Ein grober Kratzschliff verleiht dem Stein einen helleren Farbton, so ist er deutlich als Naturstein zu identifizieren. Die Fassade des Neubaus ist plastisch ausgebildet und fein strukturiert, um die charakteristische Architektursprache der Fünfzigerjahre aufzunehmen. Das von Karl Gonser 1956 fertiggestellte Gebäude »König von England«, das sich in räumlicher Nähe befindet, ist ebenfalls eine wichtige Referenz. Zugleich zeigt sich der Neubau als klar gestalteter Kubus, der deutlich in der zeitgenössischen Architektur verortet ist.

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