Rat- und Bürgerhaus in Holzwickede

Holzwickede, Deutschland
Blick auf den Haupteingang
Foto © Brigida González
Blick in die zentrale halle
Foto © Brigida González
Blick in den Bürgersaal
Foto © Brigida González
Detailansicht der zentralen Halle
Bild © Brigida González
Flurbereich zwischen Alt- und Neubau
Foto © Brigida González
Saniertes, denkmalgeschütztes Rathaus aus 1915 mit nordwestlichem Zugang
Bild © Brigida González
Blick auf die Nordwestfassade
Bild © Brigida González
Nordostfassade mit den Erkerfenstern vor dem Bürgersaal
Bild © Brigida González
Detailansicht der zentralen Halle mit den quadratischen Oberlichtern
Foto © Brigida González
Architekten
bez + kock architekten
Standort
Allee 5, 59439 Holzwickede, Deutschland
Jahr
2023
Bauherrschaft
Gemeinde Holzwickede
Team
Sebastian Linder, Ann-Kathrin MIlch, Rupert Wagner
Örtliche Bauleitung
Ernst2 Architekten, Düsseldorf
Projektsteuerung
Drees & Sommer GmbH, Dortmund
Tragwerksplanung
R&P Ruffert Ingenieurgesellschaft mbH, Düsseldorf
TGA-Planung
ZWP Ingenieur-AG, Bochum
Bauphysik
Krämer-Evers Bauphysik GmbH & Co. KG, Hasbergen
Brandschutz
Jung-Vierling. ING, Dortmund
Geotechnik
IGC Geoconsult GmbH, Dortmund
Freianlagenplanung
Planungsbüro DTP Landschaftsarchitekten, Essen

Die Erweiterung des historischen Rathauses in Holzwickede bot die Chance, den Marktplatz städtebaulich zu arrondieren und das Rathaus selbst zu einer neuen Ganzheit zu führen. Das denkmalgeschützte, 1915 erbaute Rathaus blieb als solitärer Baukörper erhalten und erkennbar. Gleichzeitig wurde es so um einen winkelförmigen Baukörper ergänzt, dass sich ein neuer städtebaulicher Solitär gebildet hat, in dem das Bestandsgebäude als selbstverständlicher Teil des großen Ganzen aufgeht.
Das neue Rathausensemble entwickelt sich um eine zentrale Halle mit quadratischen Oberlichtern, deren plastisch modellierte Wandungen eine reizvolle Tageslichtsituation erzeugen. Aus den sackgassenartigen Kurzfluren des historischen Rathauses entstand ein umlaufendes Erschließungssystem, das eine einfache Orientierung mit kurzen Wegen kombiniert. Gemeinsam mit der offenen Treppenanlage in der Halle ist es zu einem täglichen Ort der Begegnung geworden.
Die Halle bildet das Foyer des Bürgersaals, ist Anlaufstelle des Bürgerservice, zentraler Kommunikationsort und nicht zuletzt auch ein musealer Raum, in dem sich das historische Gebäude selbst ausstellt. Neu und Alt fügen sich zu einer funktionalen und typologischen Gesamtheit.
Die Innenräume des Altbaus wurden denkmalgerecht saniert, ebenso wurde die zur Halle orientierte Fassade des Altbaus handwerklich restauriert. So konnten die im Laufe der Jahre verloren gegangenen atmosphärischen Qualitäten des historischen Rathauses wieder spürbar gemacht werden.

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