Rasenskulptur im Morgenlicht
Foto © Manuel Sauer
Rasenskulptur illuminiert
Foto © Manuel Sauer
Rasenskulptur am Nachmittag
Foto © Manuel sauer
Rasenskulptur im Herbst
Foto © Manuel Sauer
Hausterrasse mit Swimming Pool
Foto © Manuel Sauer
Sitzplatz unter dachförmigen Laubbäumen
Foto © Manuel Sauer
Gräserböschung mit 'Sitzfelsen' aus Sichtbeton
Foto © Manuel Sauer
Steg zum Sitzplatz in der Obstwiese
Foto © Manuel Sauer
Schwebender Sitzplatz in der Obstwiese
Foto © Manuel Sauer

Naturskulptur im Privatgarten

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Jahr
2016

Eine schwungvoll geformte Rasenlandschaft als Blickattraktion in einem modernen Freizeitgarten mit Obstplantage.
Entlang der minimalistischen Gebäudearchitektur erstreckt sich die Hausterrasse mit einem Swimming-pool und einem Schattensitzplatz unter vier dachförmigen Kleinbäumen. Einen Blickfang der besonderen Art stellt eine sanft schwingende Rasenskulptur dar, auf deren Kuppen fünf schirmförmig gezogene Ge-hölze stehen. In sorgfältiger Handarbeit wurden die Hügel und Täler von Manuel Sauer und seinen Hel-fern so geformt, dass selbst extremes Niederschlagswasser zügig ablaufen kann und an keiner Stelle Pfützen entstehen. Selbstverständlich kann hier auch ein Rasenmähroboter mühelos seine Runden dre-hen. Die Rasenskulptur verwandelte die etwas zurückliegende Nische am westlichen Gartenende zu einem kunstvollen Raum, der aus jedem Winkel des Gartens wirkt und als beeindruckender Blickfang mit dem Verlauf der Jahreszeiten spielt. Längst haben die Kinder diesen ungewöhnlichen Spielplatz für neue Spielideen entdeckt.
Der Übergang zum tiefer liegenden Obstgarten wird von einer mit Gräsern bepflanzten Böschung einge-leitet. In Nachbarschaft zu der zentral angelegten Treppenachse ragen Sichtbetonblöcke als Sitzgele-genheit aus dem Gräsermeer. Diese artifiziellen ‚Felsen‘ können auch als Trittstufen bei einem ausge-dehnten Gartenrundgang genutzt werden.
In Verlängerung der Treppe führt ein Holzsteg durch die urige Obstwiese zu einem großzügigen Sitzplatz inmitten alter, knorriger Apfelbäume. Durch den höheren Aufbau scheint der neue Zugang auf der Wiese aufzuliegen und die ursprünglich gewachsene Situation kaum anzutasten. Eine besondere Unter-konstruktion vermeidet Verletzungen des empfindlichen Wurzelwerks der alten Bäume. Daher kann der Steg eng an den Stämmen vorbeigeführt werden. Dadurch folgt der Weg nun einer zentralen Blickachse über die obere Hausterrasse hinweg. Sie quert so das Gelände und verknüpft beide Bereiche zu einem Gartenraum. Die schwebend wirkenden Stufungen fügen den beliebten Sitzplatz unauffällig in das leicht abfallende Gelände des Obstgartens ein.
Die Bepflanzung wird von pflegeleichten Stauden und Gräsern mit unterschiedlichen Blühaspekten ge-prägt. So findet der klar strukturierte Garten eine selbstverständlich anmutende Nähe zum naturnahen Landschaftscharakter der Umgebung.

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