Digitaltour: Fahrradspeicher Nürnberg
Video © Bayerische Ingenieurekammer Bau
Ansicht Eingang
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Ansicht
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Innenraum
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Situation zwischen Nelson-Mandela-Platz und Hauptbahnhof
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Dezentes Design - Situation am Abend
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Bauzustand
Foto © René Rissland
Bauzustand - Moiré-Effekt
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Fassadendetail
Foto © Stefan Meyer

Fahrradparkhaus

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Standort
Nelson-Mandela-Platz, 90459 Nürnberg, Deutschland
Jahr
2020
Bauherrschaft
Stadt Nürnberg Planungs- und Baureferat
Objektplanung
raum.land architekten + Robert Sedlak Architekten

Das neue großformatige Fahrradparkhaus bietet auf einer Grundfläche von ca. 113,4 m x 8,1 m Fahrradstellplätze für rund 275 Fahrräder. In der filigranen Stahlfassade verbindet sich der gestalterische Entwurf mit der Konstruktion. Städtebaulich befindet sich das langgestreckte Bauwerk direkt gegenüber des Nelson-Mandela-Platzes und schmiegt sich mit seiner nördlichen Längswand an die bestehende Schwergewichtswand des Bahngeländes an, die den südlichen Abschluss des Nürnberger Hauptbahnhofes darstellt.

In der Fassadenebene bilden zahlreiche vertikale schlanke Rundrohrstützen in Verbindung mit jeweils einem horizontal angeordneten durchgehenden Flachstahl am Stützenkopf- und -fußpunkt die lastabtragende Fassadenkonstruktion. Die Rundrohrprofile sind zweireihig an die Flachstähle angeschweißt, wobei die hintere Stützenebene mit geneigten Stützen ausgeführt ist. Hierdurch entsteht der für die Außenwahrnehmung des Fahrradparkhauses maßgebliche Moiré-Effekt.

Neben der Fassade war die Ausbildung der Dachebene als schlanke Konstruktion ohne sichtbare Stahlträger unter der Dacheindeckung wesentlicher Entwurfsgedanke. Zur Realisierung dieses Grundsatzes wurden sämtliche Dachträger untereinander höhengleich in der Ebene der Stahltrapezblechprofile ausgebildet, wobei die Auflagerung der Trapezbleche lediglich auf einem Flachstahl erfolgte. Aufgrund der teils exzentrischen Lasteinleitung sind die Dachprofile als torsionssteife Hohlprofile aus gekanteten Blechen als Schweißprofile erstellt, was gleichzeitig über Variation der Blechdicken eine optimierte Stahlmassenbilanz ermöglichte.

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