Photo © Hanns Joosten
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Audimax and Campus

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Location
Halle an der Saale, Germany
Year
2002

Campus  Mit dem Bau der neuen jurstischen Fakultät und des Auditorium Maximum wurde das Campusgelände in das gewachsene urbane Geflecht und die Topographie Halles eingewoben. Die Gestaltung des Platzes reagiert mit großzügigen Rasenflächen auf die ehrwürdigen historischen Universitätsgebäude, um deren Solitärwirkung zu steigern. Gleichzeitig verwebt sich die steinerne Platzfläche mit der neuen Architektur. Es entsteht eine innere Verwandtschaft zwischen Platz und Gebäuden.  

Audimax  Die vorhandene Topographie des Platzes wird aufgenommen, mittels einer großen Treppenanlage strukturiert und terrassiert. Dabei verknüpft sich der Entwurf für die Platzanlage stark mit der Raumidee des Hörsaalgebäudes: Die großen und kleinen Treppenanlagen fließen vom Platz in das Gebäude und initiieren so das folgende höhengestaffelte Raumkontinuum von Foyer und drei Hörsälen. Das "Passepartout" öffnet das Gebäude großzügig zum Platz und löst eine solitäre Wirkung aus, während die Öffnungen zur rückwärtigen Gasse sich in den Maßstab der anschließenden Fassaden integrieren, indem die Parzellenbreiten der Altbauten Maßstabsgeber für den Wechsel von geschlossenen und geöffneten Fassadenflächen des Audimax´ sind.

 

Juridicum  (Gernot Schulz in Projektpartnerschaft mit Thomas v. d. Valentyn) Die abgestufte Kubatur des Juridicum integriert seine Baumasse selbstverständlich in die heterogene Struktur der direkt angrenzenden altstädtischen Bebauung. Den Terrassen, welche nach Westen zur Spiegelstraße als schmalparzellige Einzelgebäude in Erscheinung treten, wird im Osten, zur Platzseite, ein dreieckiger Baukörper vor gestellt, welcher zu der Architektur und Ausrichtung der klassizistischen Gebäude vis-à-vis vermittelt. Das Juridicum wird somit als "Solitär im Block" lesbar und unterstreicht die besondere Stellung des freistehenden Löwengebäudes als Hauptgebäude der Universität.

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