Science Park Linz- Johannes Kepler Universität
Linz, Autriche
- Architectes-Paysagistes
- idealice landschaftsarchitektur
- Année
- 2012
Kennzeichnend für den Science Park Linz ist das enge Zusammenspiel zwischen Außen- und Innenraum und die Verbindung zwischen altem Unicampus und Neubau. Die Verbindung und Verzahnung von Außen-Innen und Alt-Neu entsteht durch ein dreidimensionales Liniensystem: „Raumlinien“ im Freiraum. Diese entwickelten sich aus dem mit Mechatronik assoziierten Kabelsalat und den Halbleiterplatten. Sie sind das Markenzeichen des Außenraumes zwischen der bestehenden Johannes-Kepler-Universität und den Neubauten. Die Unterbrechung der Linien und Pfeile markieren Zonen der Ent- und Beschleunigung. Die „Raumlinie“ bietet somit Information, ist verbindendes Element und dort, wo sie in den dreidimensionalen Raum erwächst, Ort der Kommunikation. Sie ist also nicht einfach eine weiße Bodenmarkierung. Sie wechselt in ihrer Materialität und Dimensionalität, behält jedoch ihre Farbe und wird zu eigens designten Möbeln und Beleuchtungskörpern, zu Pflanz- und Heckenstreifen mit z.B. weißblühenden Stauden, wiederholt sich als Sitzstufe im gesamten Außenraum, zieht sich als zweidimensionale Linie in das Gebäude, wo sie wiederum zu Möbeln, wie beispielsweise einer Bar erwächst. Dieses Konzept der Raumlinie wird konsequent über alle Höfe und auch den Parkplatz weitergeführt. Die Unterführung verbindet den Neubau auf kurzem, autofreiem Weg mit der bestehenden Universität. Bei der Planung der Unterführung, die in einem Bestandspark liegt, wurde besonderer Wert auf den sorgsamen Umgang mit dem alten Baumbestand gelegt.
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