LWL-Museum für Kunst und Kultur
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- Münster, Allemagne
- Année
- 2013
Der Neubau des Museum schließt an den Neorenaissance-Altbau am Domplatz an und ist in die öffentliche Wege der Stadt vernetzt. Um die Grenzen zwischen Stadt und Museum fließend ineinander übergehen zu lassen, wurde eine Sequenz von vier öffentlichen Räumen entwickelt, welche in ihrem Charakter zwischen Vorplatz, Eingangshof, Patio und überdachtem Foyerraum variieren. Entsprechend der städtebaulichen Zielsetzung sind die öffentlichen Funktionen wie Gastronomie, Buchladen, Bibliothek, Vortrags- und Veranstaltungsbereich und Westfälischer Kunstverein im Erdgeschoss organisiert. Im Inneren galt es ein Erschließungssystem zu entwickeln, welches den historischen Altbau sinnfällig und niveaugleich in den chronologischen Rundgang mit einschließt und die separate Erschließung des Wechselausstellungsbereichs ermöglicht. Mit unterschiedlichen Raumproportionen entstehen abwechslungsreiche Raumsequenzen, die durch definierte Ausblickräume auf städtische und innenräumliche Situationen, rhythmisiert werden.
Die Materialität der Außenfassaden reduziert sich auf den ortstypischen Sandstein und den hellen Beton- und Putzflächen. Die innere Materialität des Hauses bleibt zurückhaltend, beschränkt sich auf wenige Materialien, um hier der Ausstellungsgestaltung und damit der Kunst den Vorrang zu lassen.
Wettbewerb
Beschränkter Realisierungswettbewerb 1. Preis 2005
Bauherr
Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Bau- und Liegenschaftsbetrieb
Auszeichnungen
Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2015
Auszeichnung guter Bauten 2014 – BDA Münster-Münsterland