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Photo © TCHOBAN VOSS Architekten
Dessin © Michael Moser

Haus Postplatz

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Lieu
Postplatz 2/2a /3 /3a, Wallstraße 2/4, Marienstraße 1/3, 01067 Dresden, Allemagne
Année
2019
Client
FAY Projects GmbH, Mannheim
Équipe
Architekt: Ekkehard Voss, Projektleiter: Holm Zink, Assoziierter Partner: Joerg Rudloff, Mitarbeiter: Jørn Ahlhelm; Dennis Ahrendt; Boris Blanek; Jens Boettcher; Magdalena Bolavec; Frank Buken; Holm Dietrich; Clemens Doehler; Stephan Drese; Stephan Egert; Frank Focke; Harald Gatter; Felix Geissler; Frank Helms; Martin Hertel; Susanne Hofmann; Romy Kanitz; Bettina Kempe; Jan Kloemich; Matthias Koch; Tomasz Kozaczek; Julia Kuehler; Timo Kunz; Verena Liebo; Hajo Massel; Hoa Nguyen; Alexander Off; Christoph Schroeter; Ingo Schwarzweller; Ramona Schwarzweller; Stefan Schoenefuss; Lutz Stoeckigt; Evgenia Sulaberdze; Lutz Tippmann; Kay Wenzel; Anneke van Zuethem
Projektentwicklung
FAY Projects GmbH, Mannheim
Generalunternehmer
Ed. Züblin AG, Direktion Mitte, Bereich Sachsen, Dresden
Generalunternehmer
Wolff & Müller Hoch- und Industriebau GmbH & Co. KG, Niederlassung Dresden, Dresden
Landschaftsplanung
LandschaftsArchitektur Planungsbüro Rudloff, Radebeul
Statik
KREBS+KIEFER Ingenieure GmbH, Darmstadt
Bauphysik
KREBS+KIEFER Ingenieure GmbH, Dresden
Planung Klinkerfassade
Jordahl GmbH, Berlin
Klinkerfassade
Drantmann Klinker GmbH & Co. KG, Berlin
Klinkerfassade
Hagemeister GmbH & Co. KG, Nottlun
Brandschutz
KREBS+KIEFER Ingenieure GmbH, Berlin
Haustechnik
decon® Deutsche Energie-Consult GmbH, Dresden

Im Stadtzentrum Dresdens, direkt gegenüber dem historischen Zwinger, entstand am Postplatz ein neuer, sechsgeschossiger Solitärbau mit zusätzlichem Staffelgeschoss und zwei Untergeschossen. Der Platz gilt als zentraler Verkehrsknotenpunkt und Mittelpunkt des urbanen Lebens der sächsischen Landeshauptstadt. Namensgebend war hier das von Stadtbaudirektor Albert Geutebrück in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts errichtete Post- und Fernsprechamt. Anstelle der in den 1940ern zerstörten Postdirektion eröffnet das Büro-, Wohn- und Geschäftsgebäude Haus Postplatz nun ein neues Kapitel in der Dresdner Stadtgeschichte, nicht jedoch ohne Bezug auf die Historie und den Genius loci zu nehmen: Die Mittelachse des Neubaus wird in Richtung Postplatz wie bereits in der Gründerzeit von einer Uhr bekrönt.
Die blockartige ausgeprägte Randbebauung umschließt einen begrünten Innenhof, der oberhalb der Dachfläche des zweiten Obergeschosses liegt. Das Projekt hat insgesamt rund 18.250 qm Mietfläche (ca. 30.320 qm BGF gesamt) und rund 150 PKW-Stellplätze in der zweigeschossigen Tiefgarage.
Das Gebäude wurde als Stahlbetonkonstruktion aus Stützen, Stahlbetonwänden und Flachdecken errichtet, die beiden Untergeschosse als wasserundurchlässige Stahlbetonkonstruktion ausgeführt.
Der Nutzungsmix sieht im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss Gewerbeflächen und im Zweiten Büros sowie ein Fitness-Center vor. Mietwohnungen entstanden im dritten bis fünften Obergeschoss.
Im Staffelgeschoss befinden sich Penthouse-Wohnungen mit einem einmaligen Blick auf den Zwinger. Alle den Straßen zugewandten Seiten und die südliche Hofeinmündung wurden mit einer wärmegedämmten Klinkerfassade bekleidet. Die Wahl fiel hier auf in sich lebendig und handwerklich wirkenden Kohlebrand-Klinker mit einer Wasserstrich-Oberfläche. Mittels eingerückter Steinreihen in Laibungsposition erhält die Fassade ein zurückhaltendes Ornament, eine leichte Plastizität und Tiefe, die je nach Tageszeit durch das auftretende Licht- und Schattenspiel verstärkt werden. Die abgerundeten Gebäudeecken am Postplatz und Mitte Marienstraße lassen das Gebäude weich in die Straßenzüge einmünden.
Das Erdgeschoss und erste Obergeschoss werden durch zweigeschossige Fensterelemente aus Aluminiumprofilen (mit Werbepaneel im Deckenbereich) optisch zu einem überhöhten Geschoss zusammengeführt. Darüber spannt sich eine viergeschossige Lochfassade mit paarweiser Fensteranordnung aus.
Die öffentliche Erschließung erfolgt von den umliegenden Straßen. Insgesamt sind acht Treppenhäuser verfügbar. Die Zufahrt zur Tiefgarage erfolgt über eine Rampe an der Straße Antonsplatz.

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