Parkhaus der Universitätsklinik

Essen, Germania
Foto © Jörg Hempel
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Architetti
fischerarchitekten
Anno
2015

Anlass und Aufgabenstellung – Nach einem vorgeschalteten VOF-Verfahren wurde eine Arbeitsgemeinschaft aus zwei Planungsbüros damit beauftragt ein Parkhaus auf einem unterirdischen Rechenzentrum zu realisieren.

Im Rahmen des Auftrages sollte ein Parkhaus mit ca. 700 Stellplätzen parallel zur Hufelandstrasse entwickelt werden. Die Ausstattung, Aufteilungen und Einrichtungen des Parkhauses entsprechen dabei den höchsten Qualitätsstandards und sichern einen reibungslosen Ablauf im täglichen Betrieb.

Städtebauliche Einbindung des Gebäudes – Das Volumen des künftigen Parkhauses hat eine Länge von ca. 71 m und eine Breite von ca. 34 m. Es fügt sich in seiner Lage in die vorhandene städtebauliche Planung ein und liegt ca. 4 m von der Grundstücksgrenze zur Hufelandstraße zurückversetzt. Hieraus ergibt sich eine ca. 12 m breite Vorzone bis zur Straße. Die Freifläche zur Hufelandstraße bildet mit der Freifläche vor dem bestehenden Eingangsgebäude des Klinikums eine zusammenhängende und begrünte Vorfläche.

Die vorhandene grüne Vorfläche des Klinikumsgeländes - vom östlich gelegenen Hochhaus bis zur westlichen Parkhausausfahrt - wird als eine Einheit betrachtet. Die Gesamtfläche soll als qualitative Aufenthalts- und Bewegungsfläche neu gestaltet werden.

Das Volumen des Parkhauses soll als städtischer Baukörper mit einer maßstäblichen Gliederung in Anlehnung an eine klassische horizontale Gebäudegliederung ausgebildet werden. Hierzu erhält das Parkhaus eine „geschlossene“, stark differenzierte und gegliederte Gebäudehülle. Die Erdgeschosszonen der Längsseiten werden bewusst als Sockelzone abgesetzt und offener gestaltet. Das Erdgeschoss zur Hufelandstraße soll dabei eine „gestaltete“ und „beleuchtete“ Glasfassade erhalten um hierüber einen Beitrag zum urbanen Charakter der Hufelandstraße zu leisten. Das Erdgeschoss zur Klinikumsseite bleibt dagegen offen und erhält nur eine vorgelagerte Grünzone.

Erschließung des Gebäudes – Die Zufahrt zum Gebäude erfolgt von Süden über die Hauptzufahrtssituation zum Klinikumsgelände. Die Ausfahrt erfolgt in Form einer Zweiventillösung.

Die Innere Erschließung des Gebäudes erfolgt über Einbahnstraßen. Der Stellplatzsuchverkehr nutzt in der Aufwärtsbewegung dabei stets die äußeren Rampen. In der Abwärtsbewegung nutzt dagegen der Ausfahrtsverkehr die beiden mittleren eng nebeneinander liegenden Rampen.

Fassade – Das Gebäude besitzt entsprechend den unterschiedlichen Aufgaben und Funktionen 5 unterschiedliche Fassadenbekleidungen. Das Gebäude erhält zunächst umlaufend eine offen gestaltete Sockelzone. Im Bereich der Giebelflächen besteht diese jedoch aus Fassadenelementen aus WU-Beton in Sichtbetonqualität.

Die Hauptfassade oberhalb der Sockelzone besteht aus einer thermisch offen Blechlamellenverkleidung aus rechteckigen, allseitig mit Lochblechen unterschiedlicher Lochung und Färbung verkleideten und geschlossenen Lamellen. Eingestreut zwischen den Blechlamellen sind Lamellen aus Gussglaselementen.

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