Umbau Büro- und Werkstattgebäude
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- Jena, Germania
- Anno
- 2012
Die Aufgabe bei diesem Projekt bestand darin eine leerstehende, in Typenbauweise aus Betonfertigteilen errichtete Produktionshalle in ein heutigen Ansprüchen genügendes, flexibel vermietbares Büro- und Werkstattgebäude umzubauen. In der vorhandenen Kubatur war eine Struktur zu schaffen, die eine Belegbarkeit mit bis zu acht eigenständigen Nutzungseinheiten ermöglicht und für die zukünftigen Mitarbeiter attraktive Arbeitsplätze bereitstellt. Um die geforderte Nutzfläche zu erhalten wurde eine zusätzliche Geschoßdecke in die hallenhohen Räume mit einer eigenständigen, lastabtragenden Stahlbetonkonstruktion eingebaut. Die Mittelache der insgesamt 9 Achsfelder wurde als gemeinsames Foyer und Erschließungszone über beide Ebenen ausgebildet und mit zwei Außeneingängen ausgestattet, die straßen- und hofseitig angeordnet sind. An diesen, räumlich expressiv gestalteten Bereich sind in der Mittelachse zwei begehbare Lichthöfe angeordnet, welche die große Raumtiefe des Bestandsbaus reduzieren und die Büroflächen wie auch das Foyer selbst mit Licht versorgen. Die Wandverkleidungen aus großflächigen Betonsandwichelementen wurden vollständig entfernt, das bestehende Tragwerk der Hallenkonstruktion statisch ertüchtigt. Die kleinteilige Fensteraufteilung der neuen Fassade, geschuldet der flexiblen Unterteilbarkeit der Büroräume, wird mit vorhangartigen, aus individuell gekanteten Blechtafeln bestehenden Fassadenbändern umfaßt, die in der Höhe und Aufbautiefe variieren.
Auftraggeber
Christoplan GmbH
BGF
3.400 m²