Einbau einer Wohnung in ein Basler Stadthaus
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- 2016
Die ehemaligen Büroräume im Erdgeschoss eines Basler Stadthauses wurden in eine für sich funktionierende Wohnung umgebaut.
Der Umbau umfasst drei neue Elemente, die den Umgang mit dem Bestand jeweils eigenständig interpretieren.
Die neue Wohnungseingangstüre nimmt sich die alte Windfangtüre als Vorbild und wird so als selbstverständlich zum Haus gehörender Teil wahrgenommen, ohne den Zeitpunkt ihres Einbaus zu thematisieren.
Die neue Küche findet im schlanken, hellen Gartenzimmer, dass dem Wohnzimmer vorgelagert ist, ihren Platz. Mit ihren runden Formen lehnt sie sich an die schmuckvollen Holzarbeiten an, die Fenster und Heizkörper rahmen. Das Eichenholz der Fensterbänke findet man in den Lammellenschiebetüren wieder, die der Küche im geschlossenen Zustand den Ausdruck eines edlen Möbels verleihen. Ein neuer Boden aus Zementfliesen mit floralem Muster betont die Sonderstellung dieses Raumes und seinen Bezug zum Garten.
Das neue, innen liegende Badezimmer erhält durch ein hochliegendes Fenster Tageslicht über das Schlafzimmer. Durch den, die ganze Wand einnehmenden Spiegelschrank, wirkt der Raum trotz beengter Abmessungen grosszügig. Die gewählten Materialien wie Eichenholz und Messing verweisen auf den Bestand und machen das Bad mit seiner der modernen Formensprache, klaren Linien und reduzierten Details als zeitgemässe Ergänzung und Fortführung des Vorgefundenen lesbar.