Met Architektur

Das Gebäude wird auf zwei Ebenen organisiert, die untere dem Kindergarten und die obere der Tagesbetreuung zugewiesen. Die Topografie wird so genutzt, dass mit wenigen Terrainanpassungen auf beiden Ebenen ein ebenerdiger Zugang möglich wird. Die windmühlenartige Disposition der Kindergärten erlaubt es, jeder Einheit einen davor gelagerten Aussenraum mit eigenem Eingang zuzuordnen. Der imaginäre vierte ‘Arm’ der Windmühle wird so abgedreht, dass auf der oberen Ebene ein gefasster Vorplatz für die Tagesbetreuung entsteht, der sich in Richtung des Weges öffnet, wo der Schulbus anhält. Konstruktiv erinnert das Gebäude mit seiner feingliedrigen Holzstruktur an asiatische Pavillonbauten, bei denen Innen- und Aussenraum eng miteinander verwoben sind. Damit gliedert es sich selbstverständlich in die von der durchfliessenden Landschaft und dem benachbarten Wald mit dem Bachlauf geprägten Umgebung ein. Die Fassade besteht aus Holzverkleidungen, die den Rythmus der Gebäudestruktur aussen abbilden. Diese sind in Schlammfarben gestrichen und weisen eine fröhliche Farbigkeit auf.