Lippuner Sabbadini Architekten

Durch den Umzug des Notariates Wald in die Räumlichkeiten einer ehemaligen Textilfabrik, bot sich die Möglichkeit, das neue Leitbild einer offenen Büroumgebung mit wohnlicher Komponente zu realisieren.

Die Abkehr von Einzel- und Kleinbüros zugunsten offener Strukturen ist eine Konsequenz der immer wichtiger werdenden internen Kommunikation. Dabei weisen die individuellen Arbeitsplätze eine konventionelle Gestaltung auf und sind nach wie vor persönlich zugeordnet. Die Offenheit der Büroumgebung wird durch diverse Zonen und Funktionsbereiche strukturiert. Durch die wohnliche Ausstattung einzelner Bereiche soll der informelle Austausch unter den Mitarbeitenden gefördert werden.
Die Sitzungszimmer sind so gestaltet und ausgestattet, dass sie temporär als ruhige und vertrauliche Arbeitsplätze genutzt werden können.

Das Lichtkonzept unterstützt die Vielseitigkeit der Arbeitsumgebung.

Die Materialisierung soll den industriellen Charakter der ehemaligen Textilfabrik erhalten. Die Wahl eines geschliffenen Unterlagsboden, die Erhaltung der Tragstruktur, und das Freihalten der grossen Fläche erinnern an die ursprüngliche Nutzung und entsprechen gleichzeitig dem neuen Konzept des offenen Notariats.
Der Gestaltung des Sichtschutzes zwischen Empfangs- und Bürobereich wurde besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die feinen, auf das Glas aufgedruckten Linien, erinnern in abstrakter Weise an die in der Weberei gebrauchten Webrapporte.