Wohnüberbauung Hohle Gasse, Uster

Uster, Schweiz
Foto © Barbara Bühler
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Schwarzplan
Situation Erdgeschoss
Obergeschoss Haus A
Dachgeschoss Haus A
Grundrissausschnitt Haus A
Schnitt Haus B-C
Ansicht Süd Haus A
Ansicht Ost Haus A
Ansicht West Haus A
Architekten
Zach + Zünd
Jahr
2022
Bauherrschaft
Privat
Landschaftsarchitektur
Müller Illien Landschaftsarchitekten

Innerhalb der amorphen Bebauungsstruktur eines Wohnquartiers in Niederuster baute die Erbengemeinschaft Hohle Gasse 48 Wohnungen auf den letzten zwei ehemals landwirtschaftlich genutzten Grundstücken.
Die vermeintliche Einschränkung durch die rechtskräftige Baulinie entlang der Hohlen Gasse wird zum prägenden städtebaulichen Element der Wohnbebauung. Der kleine Park entlang der Hohlen Gasse verleiht dem sehr privat wirkenden Quartier mit mehrheitlich hinter Hecken versteckten Einfamilienhäusern eine diskrete Öffentlichkeit als Neuinterpretation der städtebaulichen Anforderung des durchgrünten Quartiers.

Die Typologie der Gebäudezeilen nimmt mit ihren rhythmisierten Fassaden den Charakter von Reihenhäusern auf. Die Baukörper integrieren sich über diese Staffelung selbstverständlich in die kleinräumige Nachbarschaft der bestehenden Wohnzone. Gleichzeitig bietet die Staffelung grosse Privatheit für die Bewohner: innerhalb der Wohnung und auf den grosszügigen Aussenräumen.

Sämtliche Wohnungen orientieren sich auf die beidseitigen Grünräume und profitieren von der Ausrichtung nach Westen, Osten und Süden. Die durch die gesamte Gebäudetiefe gehenden Wohnräume ermöglichen auf unterschiedliche Wohnformen und Lebenssituationen antwortende individuelle Nutzungen und werden um autonome Einheiten aus Zimmern und Bad ergänzt.

Die Materialisierung unterstützt die angestrebte Einheit von Haus und Aussenraum, von Gebäudeensemble und Landschaft. Das helle Mauerwerk wird zum prägenden, sinnlich erfahrbaren Material: Fassaden, Gartenmauern, Wege und Plätze bilden als Einheit aus Stein einen Kontrast zum Grün der Freiräume mit grosszügiger Landschaftsparkatmosphäre.

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